Freitag, 3. Januar 2020

Die Krux mit dem Verlagswesen


Werte Leserinnen, werte Leser,

wie Ihnen bereits aufgefallen sein könnte - meine Betonung liegt auf könnte - verfügt unser heimeliges Städtchen über vieles, nur nicht mehr über eine freie Berichterstattung. Hierzu gehört auch eine in regelmäßigen Abständen erscheinende Zeitung.

Man könnte vermuten, dass dies an dem mangelnden Interesse des modernen Menschen liegt, seine Umgebung anders wahrzunehmen, als er sie sich gerade selber wünscht. Möglich. Mit einer Zeitung lassen sich ebenso weder Selfies schiessen, sie schmeckt nicht sonderlich berauschend, der Duft ist nur bei Kennern beliebt und rein ökologisch betrachtet, würde Greta Thunberg sich im Grabe umdrehen, wäre sie dort bereits bei der Wurm-Reinkost-Verwertung. Auch sie wird irgendwann einmal zu Rohöl. Aber das ist ein anderes Thema.

Betrachtet man nun also den oben beschriebenen Umstand, so ist es sicherlich lohnenswert die Frage in den Raum zu werfen, ob eine Berichterstattung überhaupt von Nöten oder sogar erwünscht ist.

Hierzu nun meine Antwort: Ja!

Doch ich will nicht verheimlichen, dass ich von Berufs wegen freier Journalist bin. Es liegt also auf der Hand, dass ich im Grunde gar keine andere Meinung vertreten kann. Aber wo für denen einen der Beruf ein finanzielles Mittel zum Zweck ist, sehe ich es grundsätzlich als die viel heraufbeschworene Berufung an, Neuigkeiten, Meinungsbilder und den ganzen Rest der schillernden Palette an Artikeln an Frau und Mann zu bringen.

Natürlich muss man nicht über jedes Ereignis etwas schreiben und nicht jedes Ereignis, über das widerum geschrieben wird, muss minutiös erörtert werden. Doch ich habe es mir nun zur Aufgabe gemacht, für Sie eine Berichterstattung zu erschaffen, die einerseits digital erreichbar ist und die weitestgehend frei von persönlichen Meinungen zu Institutionen, Personen und Events sein soll.

Und das ist auch schon das Stichwort: Persönlichkeit. Die habe ich, die haben Sie, die sollte jeder aufweisen können. Theoretisch. Praktisch heißt das aber, dass natürlich auch mir und meinem Schreibstil ein Ausrutscher passieren kann. Was Sie jedoch nicht lesen werden, sind persönliche Fehden. Weiterhin werden Sie jedoch auch keine verschnörkelten Botschaften von etwas lesen, was keine Schnörkel verdient hat. Und sollte ich irgendwo versagt haben, bin ich gern dazu bereit, die verbalen Schläge einzustecken. Man muss nur reden.

Wer mir gut zugeredet und mich letztlich zu dem Entschluss "getrieben" hat, diesen Blog zu eröffnen, war eine gewisse Blondine mit einer Vorliebe für flugunfähige Vögel. Vor dieser verbeuge ich mich und möchte ihr auf diesem Weg sagen: Danke! Ohne Schnörkel. Dafür aber gerade heraus und ehrlich. Danke.

Und so hoffe ich, dass wir gemeinsam eine Berichterstattung - in Form eines Blogs - erschaffen werden, die mehr sein wird, als nur verbrauchter Speicherplatz auf einem Server.

Sie möchten, dass wir über etwas reden? Dann hinterlassen Sie mir eine Nachricht in diesem Postfach: centralcountynews@istkeinerichtigeemailadresse.fkk

In diesem Sinne, Ihr

Gabriel McMonaghan
((gabriel0815))

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