Freitag, 17. Januar 2020



Großstadtzoo


Auch wenn dieses Ereignis bereits vor ein paar Wochen – um es genauer zu sagen: zur Vorweihnachtszeit – stattfand, so möchte ich an dieser Stelle die Chance ergreifen, auf die wilde Fauna unserer Stadt einzugehen.

Wo sich in regelmäßigen Abständen sprichwörtlich Hase und Igel gute Nacht sagen (tatsächlich sind es wohl eher Ratte und Taube), dort hat die Artenpopulation einen regelrecht exotisch anmutenden Touch erhalten: Hippopotamus amphibius. Nilpferd.

Nilpferd? Hat der Redakteur sinnesberauschende Stoffe zu sich genommen? Nein das hat er nicht, wobei er selber die gleiche Frage an die Augenzeugin richtete, die ihm diese Ereignisse zugetragen hat. Und auch wenn diese Zeugin dafür bekannt ist, Produkte mit fünfblättrigem Inhaltsstoff zu veräußern, so kann versichert werden, dass es sich beim happy Hippo nicht nur um eine Art rosa Elefant handelte. Und dieses nicht happy war.

Gemäß den Angaben der Lady befand sie sich gerade fußläufig auf dem Central Boulevard, als vor dem Grundstück der Tankstelle das besagte Tier auftauchte. Es ist nicht bekannt, ob der Geruch des Benzins oder der billigen Hotdogs eine anziehende Wirkung auf das Nilpferd ausübten. 

Die telefonisch herbeigerufenen Einsatzkräfte des SD konnten letztendlich das Tier mit vereinten Kräften einsperren; der Besitzer des Hippos nahm es wieder in seine Obhut. Letztlich entkam es einem Wanderzoo, welcher unweit Central Countys rastete. Verletzt wurde niemand.

Fotoquelle: Saphi Armurie

/gmm für ccn

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