Großstadtzoo
Auch wenn
dieses Ereignis bereits vor ein paar Wochen – um es genauer zu sagen: zur
Vorweihnachtszeit – stattfand, so möchte ich an dieser Stelle die Chance
ergreifen, auf die wilde Fauna unserer Stadt einzugehen.
Wo sich in
regelmäßigen Abständen sprichwörtlich Hase und Igel gute Nacht sagen
(tatsächlich sind es wohl eher Ratte und Taube), dort hat die Artenpopulation
einen regelrecht exotisch anmutenden Touch erhalten: Hippopotamus amphibius.
Nilpferd.
Nilpferd? Hat
der Redakteur sinnesberauschende Stoffe zu sich genommen? Nein das hat er
nicht, wobei er selber die gleiche Frage an die Augenzeugin richtete, die ihm
diese Ereignisse zugetragen hat. Und auch wenn diese Zeugin dafür bekannt ist,
Produkte mit fünfblättrigem Inhaltsstoff zu veräußern, so kann versichert
werden, dass es sich beim happy Hippo nicht nur um eine Art rosa Elefant
handelte. Und dieses nicht happy war.
Gemäß den
Angaben der Lady befand sie sich gerade fußläufig auf dem Central Boulevard, als vor
dem Grundstück der Tankstelle das besagte Tier auftauchte. Es ist nicht
bekannt, ob der Geruch des Benzins oder der billigen Hotdogs eine anziehende
Wirkung auf das Nilpferd ausübten.
Die telefonisch herbeigerufenen Einsatzkräfte des SD konnten letztendlich das Tier mit vereinten Kräften einsperren; der Besitzer des Hippos nahm es wieder in seine Obhut. Letztlich entkam es einem Wanderzoo, welcher unweit Central Countys rastete. Verletzt wurde niemand.
Fotoquelle: Saphi Armurie
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